Anders als viele andere Wildbienen-Arten baut die Kleine Harzbiene ihre Nester frei an Steinen, Halmen, Zweigen und Baumstämmen. Aus Baumharz und kleinen Rindenstücken wird zunächst eine Art Harzzylinder konstruiert, der anschließend mit Pollenproviant und einem Ei ausgestattet wird. Zum Schluss nutzen die Weibchen ihre Unterkörper und Beine, um diesen Zylinder auszuziehen und am offenen Ende zusammen zu drücken. So entstehen schließlich tropfenförmige Röhrchen, die meist in Bodennähe zu finden sind.
Die Garten-Wollbiene baut ihre Nester in den unterschiedlichsten Arten von Hohlräumen, die sie mit abgeschabten Pflanzenhaaren des Woll-Ziest, der Sand-Strohblume oder auch der Kronen-Lichtnelke auskleidet. Unmittelbar vor dem Nest werden verschiedene Kleinteile wie Holzstückchen oder Steinchen platziert. Gelegentlich findet sich als Abschluss nach außen auch ein weiterer, an Schafwolle erinnernder Wollpfropf. (Die auffällig schwarz-gelb gezeichnete Art nimmt dabei auch Niströhren in Wildbienen-Nisthilfen an.)
Ähnlich wie viele andere Wildbienen-Arten baut auch die Kleine Gartenblattschneiderbiene ihre Nester in bereits vorhandene Hohlräume verschiedenster Art, wie Löcher in Totholz, Mauerspalten, Nisthilfen oder auch Entwässerungslöcher von Blumentöpfen. Während des Nestbaus kleidet sie diese mit kreisrunden bzw. länglich ausgeschnittenen Blattteilen verschiedener Pflanzen aus, die selten auch genutzt werden, um freistehende, zigarrenförmige Niströhren zu konstruieren.