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KULTURELLE ORIENTIERUNG
UND NORMATIVE BINDUNG
 I.Kultur und Lebensform
 II.Verkörperung und Kultur
III.
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Verkörperung und Kultur

Im Cluster Verkörperung und Kultur werden zum einen am Beispiel der Zirkumzision die religionshistorische Genese und Wandlung, aber auch die normative Bedeutung dieses Ritus als religiösem oder kulturellem Identitätsmarker diskutiert, um sie zum anderen kulturwissenschaftlich an- und rückzukoppeln und somit fruchtbar zu machen (Bauks). Eine enge Verknüpfung ergibt sich dabei zur Ethnologie (Ackermann) und der Frage nach Ritualen als verkörperten Gründen, deren normative Dimension als verkörperte Begründungsformen in der ethnologischen Forschung als Desideratum angesehen werden kann. 
Hieran schließt sich die Frage nach dem normativen Status kultureller Verkörperungen im Spannungsfeld zwischen Körperpraktiken, Narrationen und Argumenten  an.  Sie muss vor dem Hintergrund einer universalistischen Konzeption von Menschenwürde und Menschenrechten gestellt werden (Jung). 




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